Welche Solarmodule die besten sind, hängt nicht nur von ihrem Wirkungsgrad ab, sondern von vielen weiteren Faktoren. Für Privatkunden sind monokristalline Solarmodule die beste Wahl, da sie einen hohen Wirkungsgrad und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Bei der Wahl des Herstellers schauen wir auf verschiedene Kriterien, um unseren Kunden eine möglichst lange Lebensdauer und hohe Energieausbeute ihrer PV-Anlage zu sichern.
Eine Photovoltaikanlage produziert über Jahrzehnte hinweg sauberen und klimafreundlichen Strom – und hilft Ihnen dabei, spürbar Energiekosten zu sparen. Damit Ihre Anlage ihr volles Potenzial entfaltet, ist eine optimale Ausrichtung zur Sonne entscheidend. Nur mit der passenden Dachausrichtung und dem richtigen Neigungswinkel können Sie die maximal mögliche Strommenge erzeugen und Ihre Investition wirtschaftlich nutzen.
Zur genauen Beurteilung Ihrer Situation prüfen wir zunächst die Gegebenheiten vor Ort. Dabei greifen wir auf verlässliche Globalstrahlungsdaten des Deutschen Wetterdienstes zurück und nutzen, sofern vorhanden, örtliche Solarkataster. Besonders in Thüringen steht Ihnen zudem eine interaktive Solarkarte mit detaillierten Geodaten zur Verfügung: der Solarrechner Thüringen. So können Sie bequem online prüfen, wie gut Ihr Dach oder Grundstück für eine PV-Anlage geeignet ist.
Optimale Dachneigung für Photovoltaik
Grundsätzlich lässt sich fast jedes Dach für eine PV-Anlage nutzen – von Flach- bis Steildächern, von Ost- bis Westseiten. Am besten erzielen Sie jedoch bei einem Neigungswinkel von etwa 30 Grad auf der Südseite höchste Erträge. In nördlichen Regionen, wo die Sonne flacher am Himmel steht, empfiehlt sich häufig eine etwas steilere Dachneigung, um die Sonneneinstrahlung besser zu nutzen.
Flachdächer mit weniger als 6 Grad Neigung stellen eine besondere Herausforderung dar. Hier raten wir zu einer Aufständerung der Module, idealerweise in Ost-West-Richtung. Zwar liegt der Ertrag pro einzelner Modulfläche etwas unter dem einer Südausrichtung, doch durch die dichtere Belegung lässt sich insgesamt mehr Strom erzeugen. Moderne monokristalline Solarmodule sind zudem so effizient, dass sie selbst bei diffusem Licht gute Leistung bringen.
Aus Erfahrung wissen wir: Anlagen mit Ost-West-Ausrichtung erzielen durch die erhöhte Modulbelegung auf der gleichen Fläche bis zu 40 % mehr Gesamtertrag als reine Südanlagen.
Die wichtigsten Punkte zur Dachneigung im Überblick:
- Idealer Neigungswinkel: ca. 30 Grad auf Südausrichtung
- In Norddeutschland: evtl. steilere Neigung sinnvoll
- Flachdächer (< 6 Grad): Aufständerung empfohlen, oft Ost-West-Ausrichtung
- Ost-West-Anlagen: bis zu 40 % mehr Gesamtertrag bei gleicher Fläche möglich
Die beste Ausrichtung für Ihre Solaranlage
Mindestens ebenso wichtig wie die Neigung ist die Ausrichtung Ihrer Solarmodule. Optimal ist eine Dachfläche, die exakt nach Süden zeigt. Doch auch bei einer Abweichung von bis zu 45 Grad nach Osten oder Westen können Sie noch etwa 95 % des maximal möglichen Ertrags erreichen.
Für Flachdächer empfehlen wir häufig eine Ost-West-Ausrichtung. So lässt sich die verfügbare Fläche optimal nutzen und Sie profitieren von einer längeren täglichen Stromproduktion.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist Ihr persönliches Stromverbrauchsprofil: Wenn Sie vor allem morgens Strom benötigen, ist eine Ost-Ausrichtung vorteilhaft. Liegen Ihre Verbrauchsspitzen am Nachmittag oder Abend, empfiehlt sich eine West-Ausrichtung. Um dies optimal auf Sie abzustimmen, analysieren wir Ihren Lastgang und führen eine genaue Verschattungsanalyse durch.
Verschattung: So wichtig ist die Analyse
Auch bei bewölktem Himmel liefern Solarmodule Strom – allerdings weniger. Schon eine kleinere Verschattung kann jedoch die Leistung eines gesamten Modul-Strings beeinträchtigen. Deshalb setzen wir auf optionale Leistungsoptimierer, die jedes Modul einzeln überwachen und dessen Ertrag maximieren.
Verschattungsursache | Behebung |
---|---|
Wandernde Verschattungen im Tagesverlauf (Masten, Gebäude, Bäume, Gauben) | Leistungsoptimierer einsetzen, Modulplatzierung optimieren |
Satellitenschüssel, Äste, Antennen etc. | Satellitenschüssel, Äste, Antennen etc. Verschattungsursache entfernen oder Module versetzen |
Konstante/jahreszeitliche Verschattungen (Gebäude, Hügel, Bäume) | Konstante/jahreszeitliche Verschattungen (Gebäude, Hügel, Bäume) Leistungsoptimierer einsetzen, ggf. zusätzliche Module an anderer Stelle installieren |
Teilverschattung durch Vogelkot oder Verschmutzung | Reinigung der Module, Leistungsoptimierer zur Minimierung der Verluste |
Durch detaillierte Vor-Ort-Begehungen, Kartenanalysen und spezielle Software simulieren wir die Sonneneinstrahlung über das gesamte Jahr hinweg. So stellen wir sicher, dass Ihre Anlage möglichst verschattungsfrei installiert wird – oder finden bei Bedarf auch sinnvolle Lösungen für weniger optimale Dachflächen.
Das ideale Dach: Mehr als nur Neigung und Ausrichtung
Die Wirtschaftlichkeit Ihrer PV-Anlage hängt nicht nur von der Größe des Daches ab – sondern vom perfekten Zusammenspiel vieler Faktoren: Neigung, Ausrichtung, Verschattung und vor allem Ihrem Stromverbrauchsverhalten. Mit der richtigen Planung lässt sich selbst auf weniger idealen Flächen eine hohe Rendite erzielen.
Ob Süd- oder Ost-West-Dach, Steil- oder Flachdach: Wir prüfen jedes Projekt individuell und zeigen Ihnen, wie Sie aus Ihrem Standort das Beste herausholen – mit realistischen Ertragsprognosen und maßgeschneiderten Systemlösungen.
Vertrauen Sie auf über zehn Jahre Erfahrung in Planung und Umsetzung von Photovoltaikprojekten – und starten Sie jetzt Ihre Energiewende mit Solar Mitte.