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PV-Freiflächenanlagen Kosten – 750 KWp (EEG-gefördert) & mehr (pro Hektar)

Eine Photovoltaik-Freiflächenanlage wandelt Sonnenlicht effizient in Strom um – zur Eigennutzung, Zwischenspeicherung, zum Verkauf oder zur Einspeisung ins öffentliche Netz. So wird eine frei verfügbare Energiequelle zur Einnahmequelle – entweder direkt oder durch eingesparte Stromkosten.

Besonders für Unternehmen lohnt sich der Aufbau eines zusätzlichen Standbeins durch Solarstrom. Wenn keine geeigneten Dachflächen zur Verfügung stehen, bieten Freiflächen eine ideale Alternative. Bei entsprechender Eignung planen und realisieren wir von Solar Mitte Freiflächenanlagen in jeder Größenordnung – zuverlässig, wirtschaftlich und auf Ihre Anforderungen abgestimmt.

Tipp: Idealerweise umfasst eine wirtschaftliche Freiflächenanlage mindestens 20.000 m² (2 ha). Dank optimaler Modul-Ausrichtung und minimaler Verschattung ist die Stromausbeute bis zu ein Drittel höher als bei vergleichbaren Dachanlagen. Die Lebensdauer solcher Anlagen beträgt etwa 40 Jahre – Sie investieren also in langfristige Erträge.

Was ist bei der Planung zu beachten?

Wenn Sie eine EEG-geförderte PV-Freiflächenanlage errichten möchten, sollten Sie einige entscheidende Aspekte beachten. Vor allem die rechtlichen und technischen Voraussetzungen müssen stimmen, damit die Anlage erfolgreich realisiert werden kann. Dazu gehören unter anderem folgende Punkte:

  • Planungsrecht: Ist die Fläche offiziell für Photovoltaik zugelassen?
  • Baugenehmigung: Gibt es eine Chance auf Genehmigung durch die zuständige Behörde?
  • Leistung: Welche Größe soll die Anlage haben – zum Beispiel 750 kWp?
  • Topographie und Ausrichtung: Ist das Gelände eben und optimal nach Süden ausgerichtet?
  • Netzanbindung: Wie weit ist der nächste geeignete Netzverknüpfungspunkt entfernt?

Diese Faktoren entscheiden maßgeblich über die technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit Ihres Projekts.

 

Nicht jede Fläche eignet sich für eine PV-Anlage. Besonders empfehlenswert sind:

  • Konversionsflächen wie ehemalige Industrie- oder Militärgelände
  • Brachflächen oder Deponien
  • versiegelte Flächen, etwa auf Betriebsgeländen
  • Randlagen an Autobahnen und Bahnstrecken (mit mind. 110 m Abstand)
  • in manchen Bundesländern auch Acker- und Grünland mit geringer Bodenqualität

Diese Standorte haben oft den Vorteil, dass sie keine landwirtschaftliche Konkurrenznutzung verdrängen und zugleich durch ihre Lage eine gute Einstrahlung aufweisen.

Zur Veranschaulichung: Eine Freiflächenanlage mit einer Leistung von 750 kWp erzeugt jährlich rund 600.000 bis 800.000 kWh Strom – das deckt den Bedarf von etwa 250 Haushalten und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur regionalen Energiewende.

 

Förderung nach EEG: Was gilt unter und über 750 kWp?

Die Einspeisung von Strom aus Photovoltaikanlagen wird in Deutschland über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt. Dabei unterscheiden sich die Fördermechanismen je nach Größe der Anlage deutlich. Wer eine kleinere Freiflächenanlage mit bis zu 100 kWp betreibt, profitiert weiterhin von der klassischen EEG-Einspeisevergütung. Hierbei wird der erzeugte Strom zu einem festen Satz ins öffentliche Netz eingespeist.

Ab einer Größe von 100 kWp gilt die verpflichtende Direktvermarktung. In diesem Modell wird der Strom an der Strombörse verkauft. Um Preisschwankungen auszugleichen, wird eine Marktprämie gezahlt. Zusätzlich kann eine Managementprämie für organisatorische Aufgaben wie Bilanzkreismanagement hinzukommen.

  • Bis 100 kWp: klassische EEG-Einspeisevergütung
  • Ab 100 kWp: verpflichtende Direktvermarktung des Stroms (inkl. Einbau eines intelligenten Messsystems gemäß Messstellenbetriebsgesetz)
    • Einspeisung zum Börsenpreis
    • Ausgleich durch Marktprämie
    • Zusätzlich: Managementprämie

Bei Anlagen ab 750 kWp ist eine Teilnahme an den EEG-Ausschreibungen der Bundesnetzagentur Pflicht. Nur Anbieter, die den Zuschlag durch ein wettbewerbsfähiges Gebot erhalten, bekommen eine Förderung. Das macht diese Projekte komplexer und risikobehafteter, insbesondere für kleine Betreiber.

Daher empfehlen wir Freiflächenanlagen unterhalb der 750 kWp-Grenze: Sie bieten eine planbare Vergütung, geringeres wirtschaftliches Risiko und einen vergleichsweise einfachen Genehmigungsprozess.

 

750 kWp – Eigenverbrauch oder Einspeisung?

Bei PV-Anlagen über 750 kWp ist der Eigenverbrauch des erzeugten Stroms gesetzlich ausgeschlossen – hier darf der Strom ausschließlich eingespeist werden, zum Beispiel über die verpflichtende Direktvermarktung. Das liegt daran, dass Anlagen dieser Größe nach EEG als sogenannte “Nicht-Kleinanlagen” gelten und nur durch Teilnahme an Ausschreibungen förderfähig sind.

Bei kleineren Anlagen unter 750 kWp hingegen kann der erzeugte Strom selbst genutzt oder verkauft werden. Die Direktvermarktung ist hier zwar ebenfalls verpflichtend (ab 100 kWp), bietet aber attraktive Vergütungsmodelle. Besonders in Kombination mit Speicherlösungen kann sich auch der Eigenverbrauch wirtschaftlich lohnen.

Grundsätzlich gilt: Je größer die Anlage, desto niedriger fallen die Stromgestehungskosten pro erzeugter Kilowattstunde aus. Dadurch können unter bestimmten Voraussetzungen auch Eigenverbrauchsmodelle wirtschaftlich interessant werden – etwa für Gewerbebetriebe mit konstant hohem Strombedarf.

Unser Tipp: Lassen Sie sich von uns individuell beraten. Wir kommen gern zu Ihnen nach Thüringen oder Hessen oder begrüßen Sie in unserem Showroom in Gotha.

Was kostet eine Freiflächenanlage mit 750 kWp?

PV-Freiflächenanlagen unterhalb der Ausschreibungsgrenze gelten als besonders wirtschaftlich, weil sie von einer planbaren Förderung profitieren und zugleich vergleichsweise niedrige Errichtungs- und Betriebskosten aufweisen. Sie eignen sich daher optimal für Betreiber, die langfristig stabile Stromerträge erzielen möchten:

  • Anschaffungskosten: je nach Ausstattung und Standort zwischen 900 € und 1.400 € pro installiertem kWp
  • Betriebskosten: ca. 1 % der Investitionssumme pro Jahr

Wenn Sie sich für eine PV-Freiflächenanlage entscheiden, profitieren Sie nicht nur von einer umweltfreundlichen Stromproduktion, sondern auch von zahlreichen wirtschaftlichen Vorteilen. Die wichtigsten Pluspunkte haben wir für Sie übersichtlich zusammengestellt:

  • EEG-förderfähig
  • hohe Stromausbeute
  • einfacher Netzanschluss
  • geringerer Flächenbedarf
  • niedrige Betriebskosten
  • ideal für Kommunen, Energiegenossenschaften, KMUs und Privatpersonen mit Grundstück

Es gibt heute Systemlösungen mit Modulen, Wechselrichterstation und Netzübergabepunkt – technisch aufeinander abgestimmt und liefern eine gute Grundlage für die Projektplanung. Dennoch sind individuelle Netzprüfungen, Genehmigungen und Detailplanungen weiterhin notwendig, bevor die Umsetzung erfolgen kann.

 

Freiflächenanlage pachten oder verpachten

Sie möchten von günstiger Solarenergie profitieren – ohne die gesamte Investition selbst stemmen zu müssen? Dann pachten Sie eine Anlage auf Ihrem Grundstück – oder verpachten Ihre Fläche an Investoren:

  • Pachtmodell: Sie zahlen für den produzierten Strom sowie einen monatlichen Pachtbetrag. Der Investor übernimmt die gesamte Finanzierung.
  • Pachtpreise aktuell: zwischen 3.000 € und 5.000 € pro Hektar
  • Besonderheit bei Eigenverbrauch: Für neue PV-Anlagen auf dem eigenen Grundstück gilt: Wenn Sie den erzeugten Strom selbst verbrauchen, müssen Sie in der Regel die volle EEG-Umlage zahlen – vorausgesetzt, die installierte Leistung liegt über der Bagatellgrenze von 30 kWp. Eine reduzierte Umlage wie früher (40 %) ist heute nur noch in seltenen Ausnahmefällen vorgesehen.
  • Ideal geeignet für viele Betriebsgelände: Auf einer Fläche von ca. 7.000 – 8.000 m² lässt sich bereits eine 750 kWp-Anlage errichten.

 

Nächste Schritte: Lassen Sie sich persönlich beraten

Sie möchten wissen, ob Ihre Fläche geeignet ist? Oder wie sich Ihre Investition in eine Freiflächenanlage konkret rechnet? Dann nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf! Ob Erstberatung, Standortanalyse oder konkrete Planung – unser Expertenteam begleitet Sie von Anfang an.

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Häufig gestellte Fragen

Was sind die besten PV-Module?

Welche Solarmodule die besten sind, hängt nicht nur von ihrem Wirkungsgrad ab, sondern von vielen weiteren Faktoren. Für Privatkunden sind monokristalline Solarmodule die beste Wahl, da sie einen hohen Wirkungsgrad und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Bei der Wahl des Herstellers schauen wir auf verschiedene Kriterien, um unseren Kunden eine möglichst lange Lebensdauer und hohe Energieausbeute ihrer PV-Anlage zu sichern.

Welche Leistung haben PV-Module?

Durchschnittlich haben Solarmodule eine Leistung zwischen 330 Wp und 400 Wp. Wp steht für Watt Peak, also die maximal erzeugbare Energie eines Solarmoduls unter Standard-Testbedingungen (STC).

Welche Solarmodule haben den höchsten Wirkungsgrad?

Der Wirkungsgrad gibt an wie viel Sonnenenergie in Strom umwandelt und ist Abhängig vom Material Ihres Solarmoduls. Monokristalline Solarmodule haben mit 18–24% den höchsten Wirkungsgrad. Darauf folgen die polykristallinen Solarmodule mit einem Wirkungsgrad von 15–20%. Die nicht so weit verbreiteten Technologien der Dünnschichtmodule haben einen Wirkungsgrad von 6–10% und der CIGS-Module von etwa 15%.