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Kosten­übersicht

Der volle Kostenüberblick: Wann rechnet sich die Photovoltaikanlage für Privatkunden und Gewerbe?

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    Solaranlage | Photovoltaik

    Solaranlage & Photovoltaik Kosten pro m2 & KWp (mit/ohne Speicher)

    Der Solarenergie gehört als regenerativer Energie zweifellos die Zukunft. Eine Photovoltaikanlage planen ist ein Projekt mit vielen Einflussfaktoren, wobei gesetzliche Bestimmungen und technischen Richtlinien beachtet werden müssen. Sie alle sollten im Voraus genau recherchiert werden, um Fehlplanungen und Enttäuschungen zu vermeiden und eine solide Finanzierung und Amortisierung der PV-Anlage zu ermöglichen. Vor allem bei kleinen PV-Anlagen auf dem Dach von Privathäusern ist eine genaue Kostenplanung Voraussetzung, damit sich die Investition auch lohnt.

    Abbildung: Einflussgrößen auf Größe und Kosten einer PV-Anlage

    Nutzen Sie als ersten Schritt unbedingt unseren Stromrechner, der Ihnen zeigt, wie viel Strom Sie aktuell verbrauchen und wieviel Geld Sie mit einer PV-Anlage sparen können.

    Bei der Planung und Projektentwicklung Ihrer PV-Anlage unterstützen wir Sie mit unserem Fachwissen und verschiedenen Planungssoftware-Tools genauso wie bei der Finanzierung – dafür gibt es mehr Möglichkeiten, als Sie glauben. Vereinbaren Sie am besten gleich einen ersten unverbindlichen Beratungstermin!

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    PV Anlage planen: die Checkliste

    Wirtschaftlichkeit prüfen (Eigenverbrauch, EEG-Einspeisevergütung, Strompreis, Abschreibungsmöglichkeiten)
    Fördermittel und Kredite prüfen
    bauliche Voraussetzungen prüfen wie Statik, Dachzustand, Ausrichtung und Neigung, Verschattung
    Netzanfrage beim Energieversorger stellen
    Angebot einholen

    PV-Anlage: Kosten pro Quadratmeter

    Eine Photovoltaikanlage kann auch auf kleineren Hausdächern installiert werden. Ganz grob müssen Sie für etwa 1 kWp Nennleistung Solarmodule auf einer Fläche von 5 bis 8 m2 installieren. Das Verhältnis von Fläche zu Leistung ist linear, mit zunehmender Fläche steigt also die Leistung proportional. Für die Mindestanlagengröße von 4 kWp ergibt das eine Dachfläche von 24 bis 32 m2. Dieser Wert hängt jedoch stark von der Ausrichtung Ihres Daches, der Sonneneinstrahlung in Ihrer Region, der Jahreszeit und auch der Leistung der gewählten Solarmodule ab. Mit unseren Planungssoftware-Tools und Simulationsprogrammen können wir genau modellieren, wie hoch Ihr Ertrag sein wird.

    PV-Anlagenleistung in kWpPV-Anlagenfläche in m2
    420-32
    630-48
    840-64
    1050-80
    1260-96
    1470-112
    1680-128
    1890-144
    20100-160

    Die Übersichtstabelle zeigt, dass Sie auch mit einer kleinen Dachfläche mehr Strom produzieren können, als Sie im Jahr verbrauchen.

    Die Faustformel: Eine 1 kWp Anlage auf einem Süddach erzeugt im Jahr ca. 1.000 kWh Strom. Der deutsche Durchschnittshaushalt hat einen Jahresstromverbrauch von 3.500 kWh, was einer Fläche von ca. 20 m² entspricht.

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    Photovoltaik-Kosten: Kosten pro kWh

    Die Kosten für die Installation und den Betrieb einer Photovoltaikanlage variieren stark, weshalb wir hier keinen festen Richtwert pro Quadratmeter oder Nennleistung angeben können. Eines ist jedoch sicher: Die Kosten einer PV-Anlage steigen nicht proportional zu ihrer Leistung. Das heißt: Sie müssen keine Sorge haben, dass eine doppelt so große kWp-Leistung auch doppelt so viel in der Installation kostet. Im Gegenteil!

    Vor allem hängen die Kosten einer PV-Anlage von der Größe ab: Je größer die PV-Anlage, desto niedriger werden die Kosten pro Quadratmeter.

    Leistung der PV-Anlage (kWp)Preis pro kWp ohne Speicher in €Nettopreis gesamt in €
    42.000–2.5008.000–10.000
    61.850–2.25011.100–13.500
    81.630–2.05013.040–16.400
    101.550–1.85015.500–18.500
    121.440–1.70017.280–20.400
    141.380–1.60019.600–22.400
    161.360–1.55021.760–24.800
    181.320–1.53023.760–27.540
    201.300–1.50026.000–30.000
    Quelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, HTW Berlin, Stand 2019

    Hier sehen Sie deutlich, dass eine pauschale Angabe von Euro pro kWp Nennleistung nicht allzu aussagekräftig ist, da dieses Verhältnis mit der Gesamtgröße der PV-Anlage immer günstiger wird. Ein Grund dafür ist die sinkende Höhe der Montagekosten, die mit zunehmender Anlagengröße immer weniger ins Gewicht fallen. Erst ab einer Anlagengröße von 4 kWp können Sie zuverlässig von einem Plus-Geschäft ausgehen. Je größer Ihre Anlage ist, desto mehr können Sie damit erwirtschaften, und desto schneller haben Sie die Kosten amortisiert.
    Statt kleckern ist also nach Möglichkeit Klotzen angesagt.

    Beim Vergleich von Angeboten für PV-Anlagen sollten Sie immer die folgenden Punkte beachten:

    • Ist das Angebot exakt auf Ihre angefragte Bausituation abgestimmt oder ein Pauschalpaket?
    • Ist dem Angebot ein Vor-Ort-Termin mit einer Begehung Ihres Grundstücks vorangegangen?
    • Ist der Hersteller der Komponenten in Deutschland oder Europa angesiedelt? (Wenn nicht, kann es kompliziert werden, die 10-jährige Garantie auf Solarmodule im Schadensfall einzufordern.)
    • Kann die Installationsfirma Referenzen oder Bewertungen anderer Kunden vorweisen, die ihre Erfahrung belegen?
    • Ist die Installationsfirma in Ihrer Nähe angesiedelt und steht persönlich zur Verfügung?
    • Sind alle nötigen Bauteile und Installationsleistungen im Angebot aufgeführt?
    • Sind auch weitere notwendige Kostenpunkte enthalten, z. B. für Dachumbauten, Gerüste, Einbau von Zählerkästen usw.?
    • Ist eine Photovoltaikversicherung für die ersten Jahre inkludiert? (Diese Versicherung kann auch gesondert abgeschlossen werden.)
    • Wie lang ist die Gewährleistungspflicht für die PV-Anlage, 2 oder 5 Jahre?

    Was kostet ein Stromspeicher?

    Als effiziente Möglichkeit, den Eigenverbrauch einer privat oder gewerblich genutzten Photovoltaikanlage zu steigern, wird oft ein Stromspeicher empfohlen. Tatsächlich können solche Geräte den Autarkiegrad verdoppeln und auf bis zu 80 % steigern.

    Zum Stromspeicher-Check

    Photovoltaikanlage: Kosten sparen?

    Es ist verständlich, dass Besitzer von PV-Anlagen und Stromspeichern gern sparen wollen, wo immer das möglich ist. Wir raten jedoch zur Vorsicht: Sparsamkeit bei der Anschaffung einer Photovoltaikanlage führt nicht selten zu höheren Folgekosten.

    Der einzige Kostenpunkt, an dem Sie preislich etwas beeinflussen können, sind die Solarmodule und andere Teile der Photovoltaikanlage. Die Kosten für die Installation selbst bleiben davon unbeeinflusst. Um zu sparen, können Sie günstigere Produkte wählen: etwa Glas-Folie-Module statt Glas-Glas-Module oder polykristalline statt monokristalliner Module. Allerdings tun Sie sich damit langfristig keinen Gefallen, denn die günstigeren Teile weisen im Durchschnitt nicht nur eine geringe Lebensdauer auf, sondern bieten fast immer auch eine geringere Leistung oder schlechtere Garantiebedingungen.

    Was Sie kurzfristig in der Anschaffung sparen, büßen Sie auf lange Sicht in der Wirtschaftlichkeit und beim Betreiberrisiko Ihrer PV-Anlage ein.

    Einige Richtwerte für die Preise von zentralen Komponenten der PV-Anlage:

    KomponenteKosten
    Solarmodule400-500 €/kWp
    Wechselrichter200–300€/kWh
    Montagesystem150–200 €/kWp
    Speicher550–700€ /kWp

    Für den laufenden Betrieb sollten Kosten von etwa 1 % der Investitionskosten pro Jahr angesetzt werden, plus die Zählergebühr von 15 bis 35 €/Jahr sowie Versicherungsbeiträge.

    Die beste Möglichkeit, um Kosten mit Ihrer PV-Anlage zu sparen, ist nach wie vor die PV-Anlage selbst: Sie erspart Ihnen den teuren Netzstrom-Verbrauch, macht Sie unabhängig von steigenden Stromkosten, lässt sich steuerlich gewinnmindernd abschreiben und erzielt über die EEG-Einspeisevergütung direkte Einnahmen. Eine Rendite von 5 % für private Photovoltaikanlagen ist nach Untersuchungen zahlreicher Verbraucherorganisationen auch heute problemlos möglich.

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    Häufig gestellte Fragen

    Für eine Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 10 kWp benötigen Sie eine Fläche von 60 bis 80 m2. Die Kosten pro installiertem kWp liegen hier im Durchschnitt bei 1.550–1.850 €, der Gesamtbetrag für die PV-Anlage muss also (ohne Speicher) mit ca. 15.000–18.500 € veranschlagt werden.

    Für einen Batteriespeicher müssen Sie je nach der Speicherkapazität einen Betrag zwischen 550 und 800 €/kWh einkalkulieren. Der Stromspeicher kann den Gesamtpreis der PV-Anlage deutlich erhöhen und rechnet sich besonders gut bei einem hohen Strombedarf. Ob die Steigerung der Eigenverbrauchsquote die Anschaffungskosten aufwiegt, muss für jeden Einzelfall durchgerechnet werden.

    Schon eine Fläche von 30 m² reicht aus, um den Strombedarf eines durchschnittlichen Haushalts zu produzieren. Eine schlüsselfertige Photovoltaikanlage mit 4 kWp Leistung liegt zwischen 8000 € und 10.000 €.

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