Warum es sich für Sie lohnt, selbst erzeugten Solarstrom zu nutzen.
Warum es sich für Sie lohnt, selbst erzeugten Solarstrom zu nutzen.
Die Einnahmen aus Einspeisung Ihres Solarstroms in das öffentliche Netz sind in den letzten Jahren durch die weiter sinkende EEG-Einspeisevergütung immer weiter abgesenkt worden. Der Hauptgrund, warum Sie Photovoltaik nutzen sollten, ist ein anderer: Erzeugen Sie Ihren eigenen Strom und senken Sie damit Ihre Stromkosten, Steuern und Abgaben.
Um Ihre Photovoltaik-Anlage effektiv zu nutzen, ist es entscheidend, dass Sie die Eigenverbrauchsquote Ihres Solarstroms steigern, also so viel wie möglich selbst verbrauchen. Dafür ist es wichtig, überschüssigen Strom zwischenzuspeichern, bis Sie ihn selbst benötigen: Vor allem für Privathaushalte und für Gewerbe, deren Stromverbrauch nicht gleichmäßig über den Tag verteilt ist, empfehlen wir die Installation eines Stromspeichers.
Ansonsten entspricht der Autarkiegrad Ihrer Stromversorgung immer nur dem Anteil des direkt erzeugten und selbst verbrauchten Solarstroms aus Ihrer PV-Anlage.
Vom gewünschten Autarkiegrad hängt direkt die Eigenverbrauchsquote ab – und andersherum. Je nach der Größe Ihres vorhandenen Daches lässt sich wiederum prognostizieren, wie hoch der Autarkiegrad Ihrer Stromversorgung werden kann – oder wir berechnen im Gegenzug, wie groß Ihre geplante PV-Anlage sein muss, um den von Ihnen gewünschten Autarkiegrad zu erreichen. (Als Anhaltspunkt können Sie den Unabhängigkeitsrechner der HTW Berlin nutzen.)
Abbildung: Eigenverbrauchsquote vs. Autarkiegrad
Das Ziel einer Photovoltaikanlage sollte Autarkie sein: Das heißt, die komplette Stromversorgung Ihres Unternehmens mit selbst erzeugtem Solarstrom. Dies ist in der Realität nicht für jedes Unternehmen möglich, da Solarstrom in vielen Gewerben unregelmäßig anfällt. Vor allem in Nutzungsspitzen muss der Verbrauch oft aus dem Stromnetz abgefedert werden. Trotzdem arbeiten wir bei der Planung und Realisierung Ihrer PV-Anlage immer darauf hin, Ihren Autarkiegrad zu maximieren. Ein Autarkiegrad von 80 % ist durchaus erreichbar.
Für die Einspeisung Ihres selbst erzeugten Stroms in das öffentliche Stromnetz erhalten Sie vom Staat eine Einspeisungsvergütung pro Kilowattstunde (kWh). Deren Höhe ist im EEG festgelegt ist und gestaffelt nach der Größe der PV-Anlage. Die Einspeisevergütung beträgt für kleine Hausdach-Anlagen von 1–10 kWp 7,47 ct/kWh (Stand: Juli 2021). Deutlich wirtschaftlicher ist es, wenn Sie möglichst viel Ihres selbst erzeugten Solarstroms auch selbst verbrauchen und damit Ihren externen Stromverbrauch minimieren.
Das Diagramm veranschaulicht die Herausforderung, vor der Sie als PV-Anlagenbesitzer stehen. Der Energieverbrauch der meisten Haushalte und vieler Gewerbebetriebe hat drei Spitzen: morgens, mittags und abends. Nur mittags steht ausreichend Strom für den Eigenverbrauch zur Verfügung, der im Rest des Tages nicht vollständig benötigt und daher ins Stromnetz eingespeist wird. Gleichzeitig fehlt selbst erzeugter Solarstrom morgens und abends, wenn keine Sonne scheint. Dieses Missverhältnis zwischen Strombedarf und Stromerzeugung lässt sich unter Umständen mit einem Batteriespeicher ausgleichen. Ob dies für Ihre Situation eine wirtschaftliche Lösung ist, ermittelt Solar Mitte für Sie im ersten Planungsschritt mit einer genauen Lastgangmessung und Prognose.
Ab Ende 2020 läuft die EEG-Einspeisevergütung für die ersten geförderten PV-Anlagen aus. Da die Vergütung pro kWh anfangs deutlich höher war und die Strompreise deutlich niedriger lagen, lohnte es sich ursprünglich für Besitzer von Photovoltaikanlagen mehr, ihren Strom einzuspeisen anstatt ihn selbst zu verbrauchen. Dieses Verhältnis hat sich komplett umgekehrt.
Deshalb empfehlen wir Betreibern von älteren PV-Anlagen das Umrüsten ihrer Anlage mit einem Stromspeicher. Selbst ohne Einspeisung können Sie Ihre Photovoltaikanlage wirtschaftlich betreiben und viel Geld sparen. Solar Mitte berät Sie gern individuell und prüft, ob sich das Nachrüsten eines Stromspeichers oder die Erneuerung der Module für Ihre Altanlage lohnt.
Machen Sie den Test mit unserem Solarstrom-Rechner: Wie viel Strom verbraucht Ihr Haushalt oder Ihr Unternehmen und wie viel könnten Sie einsparen, wenn Sie selbst Solarstrom erzeugen?
Den eigenen Strom zu produzieren, bringt für Privatpersonen und Unternehmen eine breite Palette an Vorteilen:
Solar Mitte berät Sie gern zu den Potenzialen einer autarken Stromversorgung. Wir kommen in Thüringen und Hessen bei Ihnen vor Ort vorbei – oder vereinbaren Sie einen Termin in unserem Showroom in Gotha!
Das oberste Ziel für Betreiber von Photovoltaikanlagen sollte es sein, den Eigenverbrauch zu steigern. Um eine möglichst hohe Quote zu erreichen, setzen wir gemeinsam mit Ihnen auf einen Mix an Strategien, unter Abwägung von Kosten und Nutzen. Zu unseren Maßnahmen gehören kleinere Stellschrauben bei der Planung Ihrer PV-Anlage, aber auch Investitionen in zusätzliche Geräte, die den Eigenverbrauch deutlich heben können. Was speziell in Ihrem Fall sinnvoll ist, arbeiten wir für Ihre Photovoltaikanlage gezielt heraus und setzen es für Sie um. So können wir Ihre Eigenverbrauchsquote steigern.
Dachausrichtung optimieren | Schon mit der Aufständerung der Solarmodule in Ost-West-Richtung statt nach Süden oder der Installation von Wechselrichtern an teilverschatteten Modulen lässt sich die Stromerzeugung maximieren oder gezielt auf Zeiten intensiver Stromnutzung umleiten. |
Stromspeicher installieren | Um ungenutzten Solarstrom nicht ins öffentliche Stromnetz zu leiten, sondern für Ihre eigene Nutzung zwischenzuspeichern, ist ein Stromspeicher oder Batteriespeicher sehr sinnvoll. Die Kosten für diese Geräte sind deutlich gesunken und machen den Betrieb wirtschaftlicher, als den überschüssigen Strom einzuspeisen. |
Wärmepumpe mit Stromspeicher kombinieren | Wärmepumpen erhitzen Wasser und Heizluft und können mit dem überschüssigen Strom aus der PV-Anlage betrieben werden, um weitere Energiekosten zu sparen. So machen Sie Ihr Haus noch klimafreundlicher. |
Stromspeicher + Energiemanagementsystem + Wärmepumpe | Das Energiemanagementsystem steuert den Energiebedarf und die Zulieferung aller Systemteile und sorgt für eine intelligente Verteilung des erzeugten Stroms, sodass nichts verschwendet wird. Mit der zusätzlichen Verwendung eines Smart Meters werden Sie nahezu autark. |
Mit der fachkundigen Beratung von Solar Mitte machen Sie Ihr Privathaus oder Ihr Unternehmen in Thüringen und Hessen unabhängiger, wirtschaftlich tragfähiger und fit für die Zukunft. Steigen Sie jetzt in die Photovoltaik ein, es lohnt sich mehr als je zuvor!
Je mehr Solarstrom Sie selbst verbrauchen und je weniger Sie ins öffentliche Stromnetz einspeisen, desto mehr lohnt sich eine Photovoltaikanlage. Die Strompreise in Deutschland zählen 2023 zu den höchsten in ganz Europa; die Selbstversorgung mit eigenem Solarstrom ist für nahezu jeden Stromverbraucher daher sehr wirtschaftlich.
In der Kombination mit einem Stromspeicher kann Ihre PV-Anlage eine Eigenverbrauchsquote bis zu 80 % erreichen. Koppeln Sie Ihre Photovoltaikanlage zusätzlich mit einer Wärmepumpe und einem Energiemanagementsystem mit Smart Meter, lässt sich der Eigenverbrauch sogar noch weiter steigern. Entscheidend ist das Lastprofil, also wie die Stromnutzung über den Tagesverlauf verteilt ist.